Wie die Stadtpolitik zu unseren Themen steht
Billigungsbeschluss 1993/1996 Flächennutzungsplanänderung zur OMS
"Es kann daher auch nicht das Ziel der Verkehrsplanung sein, Verkehre von überlasteten übergeordneten Hauptverkehrsstraßen wie der Pippingerstraße auf hierfür ungeeignete Straßen zu lenken."
Bis heute wird jedoch genau dies von der Verkehrsplanung verfolgt: Die OMS stellt eine kostengünstige Ausweichstrecke für die Pippingerstraße dar. Der Ausbauzustand suggeriert dazu allen Durchfahrenden, dass die OMS ebenfalls eine Hauptstraße wäre...Die städtebauliche Erweiterung von Pasing Süd mit den Pasing Arcaden und vermutlich einem Multiplexkino gründet sich nur den Beschlüssen nach auf die NUP. In der Realität ist jedoch die OMS - insbesondere seit Sperrung der Pasinger Marieplatzes - als Erschließung von Pasing geplant. Die 50 %ige Verkehrsabnahme, die allen Bewohnern hier in Aussicht gestellt wurde, wird konterkariert.
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Stadtpolitik: wer steht für was?
Alle 5 Jahre haben wir die Wahl: welchen Personen, welchen politischen Programmen trauen wir zu, dass sie die Probleme in unserem Stadtteil, dass sie die anstehenden Aufgaben in der Stadt- und Verkehrsentwicklung verstehen und entsprechend handeln.
Alle 6 Jahre haben wir in München die Wahl: welchen Personen, welchen politischen Programmen trauen wir zu, dass sie die Probleme in unserem Stadtteil, dass sie die Aufgaben für die Zukunft verstehen und entsprechend verantwortlich und nachhaltig handeln.
Wir sollten aufmerksam beobachten, was in Sonntagsreden versprochen, wie im Stadtrat abgestimmt und was später umgesetzt wird.
Nicht verzagen: Politiker-Meinungen sind beeinflussbar – z.B. durch Anträge, Nachfragen, durch (aktive) Anwesenheit bei Bürgerversammlungen und öffentlichen Sitzungen des Bezirksausschuss’ – ggf. auch durch Druck über die Medien.
Wir haben in öffentlich zugänglichen Publikationen der im Stadtrat vertretenen Parteien relevante Aussagen gesucht und zitieren daraus:
"Obermenzing vom Durchgangs- und Schleichwegeverkehr entlasten!"
Das verspricht die SPD. Und weiter: "Hierzu fordern wir eine verkehrliche Rahmenplanung mit der raschen Planung und Realisierung eines direkten Anschlusses des Gebiets an der Paul-Gerhardt-Alle zur Landsberger Straße („Paul-Gerhardt-Tunnel“) und der gleichzeitigen Abkoppelung vom benachbarten Straßennetz." ...
Auszug aus "Kommunalpolitisches Programm der Obermenzinger SPD für die Jahre 2008-2014"
Wir sollten keine Gelegenheit versäumen, die SPD und ihre Mitglieder in Stadtrat und Bezirksausschuss an ihre frühe Erkenntnis zu erinnern!
"Erschließungs- und Wohnstraßen gestalten."
Auch die CSU hat – zumindest in Worten – die Notwendigkeit eines Verkehrskonzepts erkannt: ... "Insbesondere der Lkw-Verkehr muss aus Wohngebieten herausgehalten werden." ...
Auszug aus "Verkehrspolitisches Programm für Obermenzing der Obermenzinger CSU, Oktober 2011"
Lasst Worten Taten folgen!
"Nötig sind gezielte und kraftvolle Investitionen in den Öffentlichen Verkehr und den Radverkehr als Rückgrat eines zukunftsfähigen Verkehrssystems."
Zitat aus Pressegespräch Freitag, 12. Juli 2013, Stadtratsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen, Rosa Liste München
Dem ersten Teil der Aussage kann man nur zustimmen. Ob aber das Fahrrad die fehlenden Konzepte in der Verkehrspolitik – speziell im Münchner Westen – ersetzen kann, darf man doch bezweifeln.
Für Pasing-Obermenzing ist ein 'Grünes' Verkehrskonzept nicht erkennbar. Haben wir etwas übersehen?
"Die ideologische rot-grüne Verkehrspolitik (stop-and-go durch rote Wellen, keine Stadtteil-Tiefgaragen, Umweltverbotszone) muss ein Ende haben."
Zitat Dr. Michael Mattar, FDP-Stadtrat, auf der Website www.michaelmattar.de
Was immer Herr Dr. Mattar darunter versteht – wie ein problemnahes, nicht ideologisches und funktionierendes Verkehrskonzept aussehen könnte, ist leider nicht erkennbar.
Veranstaltungen Greencity + Münchner Klimaherbst
Schluss mit der Vorfahrt - Mehr Mobilität durch weniger Autos: Das Auto hat Vorfahrt in unserer Gesellschaft; dennoch droht allerorts der Verkehrsinfarkt. Denn die vorherrschende Meinung, dass der Ausbau der Straßennetze zu mehr Mobilität führt, ist falsch. Verkehrsexperte Hermann Knoflacher (Verkehrs- und Stadtplaner) beweist, dass mit mehr und besser ausgebauten Straßen nicht die Mobilität, sondern nur die Länge der zurückgelegten Wege zunimmt und die Lebensqualität sinkt! Abkehr tut dringend not. Es braucht neue Denkmuster, die für den Rückzug des Autos aus den Lebensräumen sorgen und so zu weniger Lärm, Staub und Abgasen und kürzeren Wegen führen. Die Schaffung kleinräumiger, lokaler Strukturen belebt die Arbeits- und Sozialwelt, und davon profitieren wir alle. Fangen wir an. Jetzt!
"Wir ziehen uns mehr oder weniger freiwillig in abgedichtete Häuser mit Lärmschutzfenstern zurück, um den Außenraum dem Krach, dem Staub und den Abgasen der Autos zu überlassen.“ – Hermann Knoflacher im ZEIT-Interview »Das Auto macht uns total verrückt«(13. September 2007).
Die Stadtplanung...
Von Herrn Koppen wurde dargestellt, dass gemäß VEP München der Wirtschaftsverkehr auf den Haupststraßen zu bündeln.Die Frage ist- wer ist denn für dessen Umsetzung verantwortlich?
131025_ml_Umsetzung VEP_igomev.pdf
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letzte Aktualisierung:
25.1.2023