Es begann mit dem Ausbau des Straßenzugs

in den 1960er Jahren.

 

Die Interessengemeinschaft Offenbach-/Meyerbeerstraße wurde bereits in den 1960er Jahren aktiv, als die Stadt begann, diesen Straßenzug überbreit auszubauen. Die Behauptung der Stadt war seinerzeit allerdings gleichzeitig, dass die Offenbach-/ Meyerbeerstraße (OMS) nie eine Durchgangsstraße werden würde, weil sie sich ja – mitten im offen bebauten Reinen Wohngebiet – gar nicht dafür eigne. Die OMS habe nur die Aufgabe, den Ziel- und Quellverkehr der seitlichen Siedlungsgebiete an das Hauptstraßennetz abzuführen. Den Anwohnern wurde eine Verbesserung in Aussicht gestellt, sobald A 99 und Pippingerstraße-Neu verwirklicht sind.

 

Beschwerden der Anwohner und Tausende von Unterschriften konnten bewirken, dass 1993 ein Rückbau versprochen wurde, um den funktionswidrigen Durchgangsverkehr zu unterbinden. Der im Jahre 1996 erfolgte sogenannte „Rückbau“ entpuppte sich dann allerdings erst recht als Ausbau zur „Schnellstraße“, mit Fahrbahnbreiten, die größer sind als die der echten Hauptverkehrsstraßen (Pippinger-/Lortzing-, Landsberger-/ Bodenseestraße) und somit für den Durchgangsverkehr weiterhin attraktiver waren. Eine Verkehrsverringerung wurde tatsächlich nicht erreicht, auch nicht durch den Bau der A99.

Eigeninitiative gegen Untätigkeit der Verwaltung

und Unkenntnis der Politiker.

 

Im Jahr 2010 haben sich weitere Anwohner der älteren Generation angeschlossen und sich als gemeinnützig eingetragener Verein IGOM e.V. neu formiert.


Der funktionswidrige Durchgangsverkehr aus ca. 16.000 Kfz/Tag mit bis zu 1.000 LKW/Tag, die  Untätigkeit der Verwaltung und die Unkenntnis der Politiker zwangen die Anwohner des Straßenzuges aufgrund der nicht mehr zu ertragenden und gesundheitsgefährdenden Lärmbelastung Rechtsbeistand und eigene Messungen zu finanzieren. Dies war nur durch die solidarische Verteilung der Kosten auf viele Hundert IGOM-Mitglieder möglich, von denen im übrigen über die Hälfte nicht einmal in erster Reihe, sondern in zweiter oder dritter Reihe wohnt und durch den sich ausbreitenden Lärmteppich ebenfalls betroffen ist. 

Kein gewerblicher Schwerlastverkehr

mitten durch Wohngebiet.

 

Verschärft wird die übermäßige Belastung durch den Durchgangsverkehr noch durch den gewerblichen Schwerlastverkehr des Gewerbegebiets an der Paul-Gerhardt-Allee, das unerklärlicherweise gar nicht direkt an das übergeordnete Hauptstraßennetz angeschlossen wurde, sondern mitten durch das Wohngebiet hindurch erschlossen ist und einen dramatischen städtebaulichen Missstand ohnegleichen darstellt. Die aktuell stattfindende Absiedelung dieses Gewerbegebiets ist ein löbliches Ziel, für das die durch den gewerblichen Schwerlastverkehr belasteten Anwohner seit Jahrzehnten gekämpft haben. Jedoch darf die übermäßige Verkehrsbelastung nicht durch neue Nutzungen erhalten bleiben, sondern muss auf ein erträgliches Niveau deutlich reduziert werden.

Von der IGOM wird nichts anderes angestrebt,

als die seinerzeit von der Stadt geäußerten

und in Plänen dargestellten Ziele endlich umzusetzen.

 

Was heißt das?

 

Das heißt zum Beispiel, den versprochenen Rückbau der Straße mit beidseitigen Parkbuchten und einer beidseitigen Allee endlich umzusetzen. Das bedeutet, der Geschwindigkeit angepasste Fahrbahnbreiten einzuführen.

 

Das heißt, ein LKW-Verbot (mit Ausnahme der  Anlieger) anzuordnen, da nach Verkehrsentwicklungsplan (VEP) der Wirtschaftsverkehr, sprich LKW-Verkehr, auf den dafür vorgesehenen Hauptverkehrsstraßen zu sammeln ist, um eben sensible Wohngebiete zu schützen.


Das LKW-Leitsystem, das die Anwohner der Frauendorferstraße vor LKW-Verkehr schützt, muss notwendigerweise auch auf die OMS ausgedehnt werden. Ab Höhe Nusselstraße ist deshalb mittelfristig der LKW-Verkehr auf kurzem Wege nach Süden zur Landsbergerstraße und zur NUP zu führen. Die Pasing Arcaden sind ausschließlich von Süden anzuliefern, um das gefährdende Rechtsabbiegen der LKW zu verhindern.

Die OMS wird nicht nur von Hunderten Grundschulkindern gequert, sondern auch als wichtige Radverbindung zu den übergeordneten Schulen in Pasing genutzt. Die IGOM setzt sich hier nachdrücklich für eine Verbesserung der Schulwegsicherheit ein und mahnt eine Verbesserung der desaströsen Anlieferung der Arcaden an.

Langfristig sind ein S-Bahn-Halt (S2) auf Höhe der Eisbachstudios und die geplante direkte Anbindung des Paul-Gerhardt-Gebietes an die Landsbergerstraße mittels einer (kostengünstigen) Brücke umzusetzen, um eine stadtverträgliche Verkehrsentwicklung zu ermöglichen und insbesondere die Anwohner der Nusselstraße vor dem erheblichen Lärmpegel zu schützen, aber auch, um die Wohngebiete zwischen Frauendorferstraße und Meyerbeerstraße vor dem drohenden Schleichverkehr aus dem neuen Siedlungsgebiet zu schützen.


Das heißt auch, dass keine weiteren großen Siedlungsgebiete oder gewerblichen Nutzungen an die Offenbach-/Meyerbeerstraße angeschlossen werden dürfen, wie das derzeit durch das Gebiet an der Paul-Gerhardt-Allee oder das Stückgutgelände droht, oder durch die Pasing Arcaden bereits Wirklichkeit wurde.


Stadtverträgliche Verkehrsentwicklung

möglich machen.


Mit Realisierung der NUP wurde von der Stadt eine 50%ige Reduzierung der Verkehrsmenge auf der OMS in Aussicht gestellt, was endlich einer adäquaten Belastung von ca. 8.000 Kfz/Tag entsprechen würde. Ohne begleitende Maßnahmen wie eine verminderte Fahrbahnbreite und ausreichende Stellplätze für die Anwohner ist dies jedoch nicht möglich. Auch die berechtigte Anordnung von Tempo 30 im Wohngebiet kann nur durch diese begleitenden Maßnahmen eingehalten werden.

 

Gemeinsam für konstruktive

Verbesserungen – für Alle.


Da Verkehrsprobleme selten nur auf eine Straße beschränkt sind, vernetzen wir uns mit allen Anwohnern, die ähnliche Probleme haben und versuchen gemeinsam, die nicht zeitgemäße Verkehrsplanung und die Stadtteilfehlentwicklungen aufzuhalten und konstruktiv Verbesserungen für Alle umzusetzen.

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letzte Aktualisierung:

25.1.2023