Immer teurer, immer grauer

Veranstaltung am 14.1.2019 in Forstenried mit 37 Bürgerinitiativen für ein lebenswertes München "Forum lebenswertes München" siehe SZ-Artikel: Die BIs klagen die gegenwärtige Stadtpolitik an, die ungebremstes Wachstum, massive Verdichtung und zunehmende Versiegelung unterstützt, die es versäumt gestaltend zu wirken. Sie treten ein für eine Co2sparende Verkehrswende und ein lebenswertes gesundes Umfeld für die ansässigen Bürger.

Dieser Stadt ist nichts heilig
Veranstaltung vom Forum Lebenswertes München (FLM) mit Kultusminister Piazolo, Landtagsabgeordnetem Hierneis und Stadtrat Ruff
190115_SZ_München - -Dieser Stadt ist ni[...]
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"Es kann daher auch nicht das Ziel der Verkehrsplanung sein, Verkehre von überlasteten übergeordneten Hauptstraßen wie der Pippingerstraße auf hierfür ungeeignete Straßen zu lenken."

(Billigungsbeschluss 1993/1996 Flächennutzungsplanänderung zur OMS)

Bis heute wird jedoch genau dies von der Verkehrsplanung verfolgt: Die OMS stellt eine kostengünstige Ausweichstrecke für die Pippingerstraße dar. Der Ausbauzustand suggeriert dazu allen Durchfahrenden, dass die OMS ebenfalls eine Hauptstraße wäre...Die städtebauliche Erweiterung von Pasing Süd mit den Pasing Arcaden und vielen Neubaugebieten gründet sich nur den Beschlüssen nach auf die NUP. In der Realität sind jedoch auch - insbesondere seit Sperrung der Pasinger Marieplatzes - die OMS, die August-Exter-Straße und die Theodor-Storm-Straße als Erschließung bzw. Umgehung von Pasing geplant. Die 50 %ige Verkehrsabnahme, die allen Bewohnern hier in Aussicht gestellt wurde, wird konterkariert.

Verkehrsanstieg in der OMS um 82 % seit 2015

Neue Verkehrszahlen belegen einen erheblichen Verkehrsanstieg. Im Jahr 2015 konnte endlich ein Rückgang auf durchschnittlich ca. 7.700 Kfz/Tag verzeichnet werden, diese Verkehrsbelastung entspricht der Sammelstraßen-Funktion und war einigermaßen erträglich. Seitdem ist jedoch nach Aussage des KVR die durchschnittliche Verkehrsbelastung im Jahr 2017 auf 14.000 KfZ/Tag angestiegen, die maximale Belastung sogar auf knapp 15.000 Kfz/Tag. Dies sind erschreckende Werte und widersprechen der Straßenfunktion. Gemäß KVR liegt geschätzt der reine -funktionswidrige- Durchfahrverkehr bei ca. 80%, der Anliegerverkehr bei lediglich 20%. Sollte das Gebiet an der Paul-Gerhardt-Allee Ost wie geplant lediglich über die untergeordneten Bestandsstraßen erschlossen werden, dürfte die OMS auf dann ca. 20.000 kfz/Tag richtig volllaufen. Dies kann so nicht hingenommen werden.

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letzte Aktualisierung:

25.1.2023